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Pfarrei Weißenbach - Kirchenheizung

Traditionen bewahren - Spenden für Kirchenheizung

Pfarrkirche zum Hl. Jakobus d. Ä. in Weißenbach
Pfarrkirche zum Hl. Jakobus d. Ä. in Weißenbach

"Eine Tradition zu bewahren, bedeutet nicht Asche zu bewachen, sondern Feuer weiterzugeben." Dies ist einer jener Sätze, für den es viele Mütter und Väter gibt und der in verschiedenen Varianten angewandt werden kann. Die Grundaussage, dass Tradition ein Feuer der Leidenschaft braucht, das im Herzen brennt, um weitergegeben zu werden, ist aber immer die gleiche. Dies gilt für alltägliche Gebräuche und Sitten, aber auch für jährlich wiederkehrende Riten. Dabei denkt das "moderne" Tiroler Herz manchmal mehr an Feste und Feiern und an gesellschaftliche Vergnügungen als an Verpflichtungen.

 

In den "Vor-Corona-Jahren" war die jährliche Sammlung für die Kirchenheizung ein Fixpunkt im Kalenderjahr der Weißenbacher und stimmig zur obigen Definition von Tradition. Wurde in der "Pfarrer-Tinkhauser-Ära" noch auf "Heller und Pfennig" abgerechnet mit Fixbeiträgen pro Person und Gewissensbearbeitung, ist man bei Pfarrer Franz Josef Campidell auf die sogenannte "Freiwilligkeit mit Nachdruck" umgestiegen. Mit einem Schreiben, das "Dörfpöschta Toni" an alle Haushalte verteilte, wurde auf die großen Ausgaben für die Beheizung der Kirche in den Wintermonaten hingewiesen und im mitgelieferten Briefkuvert konnte der Beitrag am Palmsonntag oder den darauffolgenden Sonntagen in das Opferkörbchen geworfen werden. Dieses System hat sich über Jahrzehnte eingebürgert, wurde sozusagen zur Gewohnheit und die Bevölkerung hat sich darauf eingestellt.

Im Vorjahr kam dann Corona und die zeitweise Schließung der Kirchen samt behördlichem Verbot der Kirchenbesuche zu Ostern. Dieser erste Lockdown hatte auch den Ausfall der Sammlung für die Kirchheizung im Jahr 2020 zur Folge. Die weitere Entwicklung ist bekannt: Weniger Kirchenbesucher - spärlichere Opferkörbchenernte.

Pfarrer Stoll hat heuer die Sammlung für die Kirchenheizung auf dem Pfarrblatt vermerkt und auf die Ankündigung in der Kirche verzichtet. Diese traditionelle Erinnerung waren die Weißenbacher bisher jedoch gewohnt. Aufmerksame Zeitgenossen haben den Pfarrgemeinderat hingewiesen, dass mit Sicherheit einige Bürger den Termin verpasst haben. Die Überprüfung der Einnahmen bestätigte diese These.

 

Somit bittet der PGR mit diesem erläuternden Schreiben die Gläubigen, welche die Tradition des Nehmens und Gebens aufrecht erhalten möchten, um einen kleinen Obolus. Dieser kann in bewährter Form entweder im Dorfladen in den bereitgestellten Karton gelegt, in das Opferkörbchen nach der Hl. Messe geworfen oder dem Pfarrer bei einer Bürostunde direkt übergeben werden. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit der Banküberweisung auf das Konto der Pfarrei. Hier sind die dazu benötigten Bankdaten: Raiffeisenkasse Tauferer Ahrntal,  IBAN: IT 23 G 08285 59061 00030 00083 03

 

Vergelt's Gott!


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